Le Corbusier, Charlotte Perriand

Im Jahre 1922 begann Le Corbusier in seinem neuen Atelier in der Rue de Sèvres mit seinem Cousin Pierre Jeanneret zu arbeiten, mit dem er Forschungsprojekte und Designkriterien in einer tiefen und lebenslangen beruflichen Partnerschaft teilte. Im Oktober 1927 beschlossen die beiden, eine junge Architektin, die sich in der damaligen Architekturszene bereits einen Namen gemacht hatte, ins Boot zu holen: Charlotte Perriand. Ihre Zusammenarbeit dauerte bis 1937 an und war - vor allem im Bereich Möbeldesign - äußerst fruchtbar. Die Partnerschaft war sowohl im Hinblick auf das kulturelle Gewicht ihrer Errungenschaften, als auch in Bezug auf ihre beruflichen Erfolge höchst bedeutsam. Zusammen mit Charlotte Perriand nahmen die beiden das innovative Projekt für „L’équipement de l’habitation“ in Angriff. Die daraus hervorgehenden Entwürfe besaßen einen hohen intellektuellen Wert und verzeichneten einen beträchtlichen kommerziellen Erfolg. Dank Cassinas laufender Produktion gab es ein kontinuierliches Interesse an den konzeptuellen Inhalten der Arbeit und an dessen Qualitätsniveau. Dank dieser Eigenschaften wird jedes Exemplar der Kollektion sehnsüchtig erwartet.

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